Reize und Erfolgsdruck bis nichts mehr geht.

Eine wesentliche Ausgabe für ADHS-Betroffene ist es, auf die eigenen körperlichen Grenzen zu achten und sich regelmäßige Erholungspausen zuzugestehen. Gelingt dies über lange Phasen nicht, droht der Burnout.

Burnout ist ein Zustand, der durch körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung gekennzeichnet ist und oft mit Stress und Arbeitsbelastung in Verbindung gebracht wird. Eine Reihe von Studien haben gezeigt, dass Menschen mit ADHS ein höheres Risiko haben, ein Burnout zu erleben, insbesondere wenn sie sich in einer Arbeitsumgebung befinden, die eine hohe Arbeitsbelastung erfordert.

Es gibt mehrere Gründe, warum Menschen mit ADHS ein höheres Risiko haben, ein Burnout zu erleben. Zum einen haben Menschen mit ADHS oft Schwierigkeiten, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren und Aufgaben abzuschließen, was zu Arbeitsproblemen und Frustration führen kann. Zum anderen haben sie Schwierigkeiten, Stress zu bewältigen und mit Veränderungen umzugehen, was zu einer höheren Wahrscheinlichkeit von Burnout führen kann.

Menschen mit ADHS neigen häufig dazu, in Jobs zu arbeiten, die eine hohe Arbeitsbelastung erfordern, da sie oft unterfordert sind und nach Stimulation suchen. Dies kann zu einer Überlastung führen und zu einem erhöhten Risiko für Burnout beitragen. Darüber hinaus kann das Fehlen von Unterstützung am Arbeitsplatz und der soziale Stress, der mit der Interaktion mit Kollegen und Vorgesetzten verbunden ist, auch das Burnoutrisiko erhöhen.

 

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